Ultraschall

Ultraschall-Wärmetherapie

Definition:
Behandlung zur gezielten regionalen Erwärmung tiefer gelegener Gewebsschichten (insbes.Muskulatur, Knochen, Gelenksstrukturen) mit hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Longitudinalwellen) mit einer Frequenz von 800 – 3000 kHz.

Therapeutische Wirkungen:

  • Schmerzlinderung.
  • Positive Beeinflussung von subakuten und chronischen mesenchymalen Entzündungen und Reizungen.
  • Lösung von Gewebsverklebungen, Gewebeauflockerungen.
  • Lokale Muskeldetonisierung.

Schädigungen/Funktionsstörungen:

  • Lokale Schmerzen bei subakuten und chronischen Entzündungen und Reizungen im Bereich der Gelenke, gelenknah.
  • Gewebsverklebungen.
  • Muskelverspannungen.

Therapieziel:

  • Linderung lokaler Schmerzen durch Beeinflussung subakuter und chronischer mesen-chymaler Entzündungen in Knochennähe.
  • Auflockerung verhärteter Gewebe.
  • Lokale Muskeldetonisierung.

Leistung:

  • Lagerung des Patienten entsprechend der erforderlichen Behandlungstechnik.
  • Wahl des Schallkopfes und Vorbereitung des Kontaktmediums (Gel, Öl, Salbe, Wasser).
  • Einstellen der Intensität und Dauer der Behandlung.
  • Manuelle Führung des Schallkopfes auf dem zu behandelnden Areal entsprechend der Befunderhebung und dem individuellen Behandlungsplan.
  • Beobachtung der Verträglichkeit des Patienten, ggf. Dosierung anpassen.
  • Nach Beendigung der Behandlung Reinigung bzw. Abtrocknung des behandelten Gebietes.
  • Reinigung des Schallkopfes.

Regelbehandlungszeit:

  • Richtwert: 10 bis 20 Minuten.


Quelle: Rahmenvertrag VDAK, in der Fassung vom 01. Januar 2008